Schulpartnerschaft
Unsere Schulpartnerschaft mit einer spanischen Schule in Moron de la Frontera wird für die nächsten zwei Schuljahre von 2019-2021 im Rahmen des Erasmus + -Programms gefördert. Gemeinsam mit unserer spanischen Partnerschule werden wir uns mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. Dazu werden SchülerInnen unseres 9. Jahrgangs unsere Partnerschule in Spanien besuchen und wir werden die spanischen SchülerInnen in Potsdam begrüßen können.
Der Austausch mit der spanischen Schule hat bereits in den vergangenen Jahren zweimal stattgefunden. Eine tolle Möglichkeit mehr über die spanische Kultur zu erfahren und die eigenen Sprachfähigkeiten zu erproben und zu erweitern.
Verantwortlich für das Austauschprogramm in unserer Schule sind Frau Thiel, Herr Knoche und Frau Schmidt.
Unsere Partnerschule in Spanien
An unserer Schule findet jedes Jahr im 9. Jahrgang ein Austausch mit einer spanischen Partnerschule im andalusischen Örtchen Morón de la Frontera statt. Unsere Partnerschule, das Colegio Salesiano San Juan Bosco, ist eine private Schule, die die Stufen der Kleinkindererziehung, der Primarstufe, der obligatorischen Sekundarstufe und der Berufsausbildung umfasst.
Die deutschen Schüler:innen verbringen eine Woche in einer spanischen Gastfamilie und die spanischen Schüler:innen eine Woche in der entsprechenden deutschen Gastfamilie. Eine tolle Möglichkeit mehr über die spanische Kultur zu erfahren und die eigenen Sprachfähigkeiten zu erproben und zu erweitern. Gemeinsame Sprache aller Teilnehmenden ist Englisch.
Unser Austausch wird Erasmus+ finanziert, sodass wir nicht nur gemeinsam mit den spanischen Schüler:innen an einem übergeordneten Projekt arbeiten (2019-22 „A clean world“ und 2022-heute „Digitalization“), sondern auch mit Flug und Ausflügen finanziell unterstützt werden.
Die Erasmus+ Koordinatorin an unserer Schule ist Frau Romy Thiel.
Von 2019-2021 haben wir uns im Rahmen des Erasmus + -Programms gemeinsam mit unserer spanischen Partnerschule mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt. Für unser Projekt "A clean world" erhielten wir 2022 den Klimapreis der Landeshauptstadt Potsdam.
Partnerschule in Spanien:https://moron.salesianos.edu/
At our school, an exchange with a Spanish partner school in the Andalusian town of Morón de la Frontera takes place every year in the 9th grade. Our partner school, the Colegio Salesiano San Juan Bosco, is a private school that includes the levels of early childhood education, primary education, compulsory secondary education and vocational education.
The German students spend one week with a Spanish host family and the Spanish students spend one week with the corresponding German host family. This is a great opportunity to learn more about Spanish culture and to test and expand your own language skills. The common language for all participants is English.
Our exchange is Erasmus+ funded, so we not only work together with the Spanish students on an overarching project (2019-22 "A clean world" and 2022-today "Digitalization"), but are also financially supported with airfare and excursions.
The Erasmus+ coordinator at our school is Mrs. Romy Thiel.
From 2019-2021, we have been working on the topic of sustainability together with our Spanish partner school as part of the Erasmus + program. For our project "A clean world" we received the climate award of the state capital Potsdam in 2022.
Cada año, en 3° de la ESO, nuestro colegio realiza un intercambio con un colegio español en la localidad andaluza de Morón de la Frontera. Nuestro colegio asociado, el Colegio Salesiano San Juan Bosco, es un centro público que ofrece educación infantil, educación primaria, educación secundaria obligatoria y formación profesional.
Los estudiantes alemanes pasan una semana con una familia de acogida española y los estudiantes españoles pasan una semana con la correspondiente familia de acogida alemana. Se trata de una gran oportunidad para conocer mejor la cultura española y poner a prueba y ampliar los propios conocimientos lingüísticos. El idioma común para todos los participantes es el inglés.
Nuestro intercambio está financiado por Erasmus+, de modo que no sólo trabajamos junto con los estudiantes españoles en un proyecto global (2019-22 "A clean world" y 2022-hoy "Digitalizazion"), sino que también recibimos apoyo financiero con vuelos y excursiones.
La coordinadora de Erasmus+ en nuestro centro es la Sra. Romy Thiel.
Desde 2019-2021, hemos estado trabajando en el tema de la sostenibilidad junto con nuestra escuela asociada española como parte del programa Erasmus +. Por nuestro proyecto "A clean world" recibimos el premio del clima de la capital del estado de Potsdam en 2022.
Unsere Partnerschule in Frankreich
Bonjour Paris - Zu Gast in unserer französischen Partnerschule
Wir pflegen seit dem Schuljahr 2021/2022 einen Austausch mit einer Schule in der Metropole Paris, dem Collège Paul Valéry. Die Cité scolaire Paul Valéry ist eine enorm große Schule mit Collège und Lycée, die mehr als doppelt so viele SchülerInnen hat wie die Leonardo-Da-Vinci-Gesamtschule. Die Größe war für uns - die wir ja auch einen große Schule besuchen - wirklich beeindruckend.
In jedem Jahrgang bis zum Abitur gibt es eine Deutschklasse und unser Austausch fand mit der dortigen 9. Klasse statt. Auch unsere Schule waren aus den neunten Klassen.
Die Schule liegt im 12. Arrondissement und wurde 1960 gegründet. Sie wird derzeit umgebaut und modernisiert. Hier entsteht ein moderner Campus für Künstliche Intelligenz. Wir sind gespannt auf das Ergebnis in ein paar Jahren! Ein Modell konnten wir schon bestaunen.
Unser Austausch wird vom Deutsch-französischen Jugendwerk unterstützt. Vor unserem ersten Treffen haben wir uns bereits digital über die „Plateforme“ des DFJW ausgetauscht, Texte, Bilder und Videos über unsere Schule geschickt sowie Videokonferenzen geführt. Vor Ort arbeiteten wir dann gemeinsam in gemischten Gruppen an einem Projekt auf Deutsch und Französisch zum Thema Im Land des Anderen - Deutsche in Paris, Franzosen in Potsdam und Berlin. Es gibt jeweils einen Rückbesuch in Potsdam, bei dem wir unsere Schule samt aller Vorzüge (Schulküche, Feier in der Mensa) und unsere Stadt zeigen werden.
Bonjour Paris - En visite dans notre école partenaire française
Depuis l'année scolaire 2021/2022, nous entretenons un échange avec une école de la métropole parisienne, le Collège Paul Valéry. La Cité scolaire Paul Valéry est une école extrêmement grande comprenant un collège et un lycée, avec plus du double d'élèves que notre école Leonardo-Da-Vinci. La taille était vraiment impressionnante pour nous qui fréquentons également une grande école.
Dans chaque année jusqu'au baccalauréat, il y a une classe d'allemand et notre échange a eu lieu avec la classe de 9ème année - la troisième en France. Nos élèves étaient également de la 9ème année.
L'école est située dans le 12ème arrondissement et a été fondée en 1960. Elle est actuellement en cours de rénovation et de modernisation. Un campus moderne pour l'intelligence artificielle est en construction ici. Nous sommes impatients de voir le résultat dans quelques années ! Nous avons déjà pu admirer un modèle.
Notre échange est soutenu par l'Office franco-allemand pour la Jeunesse. Avant notre première rencontre, nous avons déjà échangé des informations sur notre école numériquement via la "Plateforme" de l'OFAJ, on a envoyé des textes, des images et des vidéos sur notre école et tenu des visioconférences. Sur place, nous avons travaillé ensemble en groupes mixtes sur un projet sur le thème "Dans le pays de l'autre - Allemands à Paris, Français à Potsdam et Berlin". Il y aura une visite de retour à Potsdam où nous montrerons notre école avec toutes ses caractéristiques (cuisine scolaire, fête à la cantine) et notre ville.
Französisch Austausch
01.06. - 29.06.2024, in Bourges (Frankreich)
In meiner Austauschzeit in Frankreich habe ich bei Lucie und Olivier wohnen dürfen. Zusammen mit ihren 5 Kindern leben sie in einem Ort namens Azy, in der Nähe von Bourges. Dies ist ungefähr 240 km südlich von Paris entfernt.
Umgeben von vielen Tieren wie Katzen, einem Hund, einem Hasen und mehreren Hühnern verbrachte ich eine spannende Zeit. Da Azy ein sehr kleiner Ort ist, indem es keinen Nahverkehr gibt, waren wir immer viel von den Gasteltern abhängig, wenn es um Ausflüge etc. ging. Da Olivier, der Gastvater, als Lehrkraft in der Schule arbeitet, in der wir auch zur Schule gingen, sind wir immer von ihm dorthin gefahren worden.
Der Schulbesuch stellte für mich eine völlig neue Herausforderung dar, da der Unterricht komplett in französischer Sprache stattfand und dies dann doch sehr schwierig für mich war. Dem Unterricht konnte ich daher nur schwer folgen. Die Schule, das Lycée Alain-Fournier, war modern und sehr groß, ähnlich wie unsere Schule. Auch die Schulfächer unterscheiden sich nicht groß von unseren Fächern. Da ich gemeinsam mit Gabriel, dem 15-jährigen Sohn von Lucie und Olivier, in die Klasse ging, hatten wir viel mit Kunst zu tun, da er dies als Hauptfach belegt hatte. Die Dauer der Unterrichtsstunden unterscheidet sich von unseren. Pro Fach sind es 120 Minuten. Die Schule ist eine Ganztagsschule, sodass wir fast jeden Tag bis 17 Uhr in der Schule waren. Das fand ich sehr anstrengend. Teilweise hatten wir bis zu drei Stunden Pause zwischendurch, was dann leider oft sehr langweilig war. Bei sehr langen Pausen sind Gabriel und ich ein wenig durch Bourges spazieren gegangen. Bourges ist eine sehr schöne Altstadt und es gibt viele kleine Burgen und auch eine sehr große Kirche.
Lucie und Olivier haben viele Ausflüge mit mir gemacht. So waren wir zum Beispiel in Paris und sogar auf dem Eifelturm. Da wollte ich schon immer mal rauf. Es war eine tolle
Erfahrung. Der Verkehr in Paris ist allerdings extrem und man muss ganz schön aufpassen. Bei diesem Besuch haben wir auch viele andere Wahrzeichen von Paris gesehen, wie den Arc de Triomphe de l’Étoile, Cathédrale Notre-Dame und die Avenue des Champs-Élysées. Lucie und Olivier konnten mir viel über die Geschichte und Hintergründe erzählen. Da Lucie ein wenig Deutsch spricht, haben wir uns anfangs in Deutsch, Englisch und mit Händen und Füssen verständigt.
Die Zeit in Frankreich war für mich eine tolle Erfahrung. Sicherlich werde ich ab und an zurückdenken und über einige Dinge schmunzeln. Die Lebensweise der Franzosen ist eine ganz andere als die, die ich von meiner Familie und aus Deutschland kenne. Zum Beispiel gab es sehr viel Baguette und ungewöhnliche Essenszeiten. Teilweise hatte ich ganz schön Hunger und musste bis zur nächsten Mahlzeit lange warten. So aßen wir meist erst gegen 20 Uhr Abendbrot. Durch das Leben in und mit der Familie habe ich letztlich doch einige neue französische Wörter gelernt. Insbesondere Wörter des alltäglichen Lebens oder Befehle für z.B. den Hund wie „Sitz“ oder „Platz“. Auch durfte ich ein paar Tage, gemeinsam mit Gabriel, ein Praktikum bei einer Architektin machen. Mit ihr sind wir ein paar Mal in größere Städte gefahren und haben z.B. Wohnungen und Häuser vermessen. Dies diente der Architektin dazu ein Angebot für einen späteren Auftrag zu erstellen, z.B. um das Haus/Wohnung zu sanieren oder umzugestalten. Da ich bereits in der 9. Klasse ein Praktikum in der Vermessungstechnik gemacht habe, waren diese Arbeiten für mich nicht neu und ich konnte mich ein wenig einbringen. Die Zeit in Frankreich hat mir gezeigt, dass sich mein Leben hier in Deutschland doch sehr von dem meiner Gastfamilie in Frankreich unterscheidet. Ich bin froh, die Chance gehabt zu haben und kann jedem empfehlen, dieses Angebot zu nutzen.
Fotos: Oscar Kliem